Eine Idee führt zum Thema
- Antje Dzikowski
- 16. Apr. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Man sagt, die Figuren bestimmen den Verlauf der Geschichte. Sie sorgen für Spannung, bewältigen Konflikte und zeigen die Welt in der sie leben.
Die Figuren ziehen den sogenannten roten Faden der Geschichte von Beginn an bis zum Ende, wie in einem Kreis des Lebens.
Dabei gibt es jede Menge Verzweigungen – Nebenhandlungen, die ebenso wichtig sind. Sie zeigen dem Leser wertvolle Informationen über die Vergangenheit, die Zukunft und über andere Gedanken der Figuren. Doch sollen sie kurz sein, nur eine Episode darstellen. Damit der Kern der Geschichte nicht aus den Augen verloren geht.
Doch benötigt man nicht zunächst ein Thema- eine Idee?
So ist es liebe Leser. Als Autor frage ich mich stets: „Was wäre wenn…?“
Dann folgt etwas Mathematik: Ein Geschehen in der Welt regt zu Diskussionen an, es folgt eine Katastrophe oder auch zwei. Und schließlich gucke ich mir die Entwicklungen an, die in unserer nahen Zukunft Realität werden könnten. Alle drei Geschehnisse überblicke ich mit übertriebenem Maß und umschreibe mein Thema. Ich komme auf ein Szenario, welches ich als Idee zu einem Buch festsetze.
Vorausgesetzt, die Menschheit überlebt immer:
Eine Völkerwanderung aus dem Süden nach Norden, wegen Krieg, Armut und Dürre, zwingt selbst ein reiches Land in die Knie. Eine Regierung die sich Großzügig erweisen will, bringt sein Volk auf die Barrikaden, die wie in der Geschichtsschreibung schon immer gewesen, mit den Tributen nicht hinterher kommt.
Krieg zwischen zwei hoch entwickelten Nachbarländern nehmen den Völkern der Welt die Luft zum Atmen. Wie weit würden die Kriegstreiber gehen? Bleibt es bei Waffen, Panzern und Flugzeugen mit Raketen, oder wehren sie sich mit der so gefürchteten Atombombe? Wie würden die Auswirkungen aussehen?
Die Technik der Zukunft hat viele spannende Spielzeuge in der Entwicklung. Vom Elektroauto bis zum Schiff so groß wie eine ganze Stadt auf dem Meer. Es gibt nichts, was nicht entwickelt werden kann. Sogar der Weltraum ist vor den Menschen nicht sicher. Eine Lebenswerk–Mission zum Mars und eine Bergbau–Mission zum Mond sind geplant. Meine Geschichte benötigt von allem etwas: Unterwasserstädte. Kuppeln so groß wie die Städte Paris, London, Berlin oder New York. Eine verseuchte Welt nach einem Atombomben–Angriff, und die natürlichen Umweltkatastrophen, die nach Viereinhalbjahrhunderten die Qualitäten der Bauten bröckeln lassen. Die evolutionären Veränderungen der Natur, nach der Verseuchung und die angepassten Lebensumstände unter dem Meer, wecken die Urinstinkte der Menschen– sie kämpfen ums Überleben. Bis bald, eure Emilie

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